Seniorenpolitisch ist einiges los: der neue Altenbericht im Bund entsteht, Berlin schafft ein Altenhilfestrukturgesetz und novelliert die seniorenpolitischen Leitlinien. Und DIE LINKE mischt vor Ort kräftig mit und manche Diskussion auch auf.
Dieses Engagement muss viel sichtbarer werden, dachten wir uns in der Landesarbeitsgemeinschaft Senior*innenpolitik. Anlässlich des Internationalen Tages der älteren Menschen, der seit 1991 am 01. Oktober begangen wird, luden wir Berliner Senior*innen vor das Rote Rathaus ein.
Gregor Gysi gestand: „Ich wusste, ehrlich gesagt gar nicht, bis ich eingeladen wurde, dass es diesen Tag der Älteren oder für die Älteren auf der Welt gibt. Bin jetzt aber froh es zu wissen. Und ab jetzt muss uns was einfallen, Jahr für Jahr, um über das Schicksal der Älteren in unserem Land aber auch über unser Land hinaus nachzudenken.“
Wieviel den älteren Berliner*innen bereits einfiel, zeigte Eveline Lämmer auf: „Für uns ist ein gutes Leben im Alter immer auch ein gutes Leben in jedem Alter. Viele Verbesserungen… für das Leben der Älteren… kommen auch anderen Generationen, Menschen mit Migrationserfahrungen, Menschen mit Behinderungen, Pflegebedürftigen, Kranken und einsamen Menschen zugute“.
Und Stadträtin Juliane Witt machte klar, dass wir um jede Verbesserung kämpfen müssen und kämpfen werden: „In den Bezirken haben wir die Haushalte aufgestellt… wo wir natürlich kämpfen um die Seniorenfreizeitstätten…Für uns ist es ganz wichtig, dass wir im Sozialbereich die Orte und auch das Personal erhalten oder weiterentwickeln für diese Orte.“
Es war ein guter erster Auftakt- direkt unter dem Fenster des Regierenden Bürgermeisters. Wir hatten Spaß – auch mit selbst bemalten Schildern. Wir werden das 2024 wiederholen – und wenn noch mehr aktiv werden: jedes Jahr!